Uhrmacherkunst seit Generationen: Hier entstehen „Kunstwerke“ von höchster Präzision.
Der Arbeitstisch reicht dem Uhrmacher bis zum Kinn, damit er den Hals nicht ständig beugen muss. Die Unterarme liegen angewinkelt auf zwei Gummimatten. Die Lupe vor dem Auge, pickt er sich das zwei Millimeter große Zahnrad aus Messing mit einer Pinzette vom Tisch, taucht es in Alkohol, trocknet es mit Druckluft und setzt es behutsam auf die runde Platine, die Grundplatte des Uhrwerks. Geschickt und geduldig müssen sie sein, die Beschäftigten der Manufaktur. Sie dürfen nicht zittern und sollten auch Freude an der Technik haben.
Begeisterung für Präzision und und handwerkliche Tradition
Hier in der Schweiz, sind solche Tüftler besonders häufig zu finden. Das meint jedenfalls der Chef des Hauses, dem man die Begeisterung anmerkt, wenn er durch die Manufaktur führt und mehr als einmal lächelnd sagt: „Die Uhrwerkproduktion, das ist meine Passion.“ Seit Generationen setzen seine Mitarbeiter das Herz der Uhren wieder selber ein. Nur wer das macht darf sich mit dem begehrten Titel „Manufaktur“ schmücken.