Wie funktioniert ein Chronograph?
Eine Krone, zwei Drücker, drei kleine zusätzliche Zifferblätter, mehrere große und kleine Zeiger: Fertig ist der Chronograph. Doch was genau ist eigentlich ein Chronograph? was kann er? Und warum gehört er zu den beliebtesten und auch teuersten Uhren?
Der Begriff Chronograph kommt aus dem Altgriechischen „Chronos“ – die Zeit und „Gráphein“ – schreiben und bedeutet eigentlich Zeitschreiber. Ein Chronograph ist demnach eine Uhr mit der sich der Lauf der Zeit „aufschreiben lässt. Auf gut deutsch: eine Armbanduhr, mit Stoppfunktion, mit der sich Zeitspannen stoppen und damit genau messen lassen können. Viele Chronographen verfügen über Zusatzfunktionen wie Datumsanzeige, Mondphase und Tachymeter
Der Chronograph ist eine Multifunktionsuhr und die meisten Uhrenkenner und Uhrenliebhaber besitzen mindesten einen Chronographen.
Einfache, unkomplizierte Bedienung
Die Bedienung eines Chronos („Chrono“ hat sich als Kurzform für Chronograph bei Uhrenkennern eingebürgert) ist denkbar einfach: Mit dem einen Drücker startet und stoppt man die Zeitmessung, der zweite Drücker stellt den Stoppzeiger wieder auf null.
Mit dem großen, zentralen Sekundenzeiger werden die Sekunden und Zehntelsekunden gemessen.
Die drei kleinen zusätzlichen Zifferblätter zählen volle Sekunden, Minuten und Stunden. Je nach Modell können bis zu 12 Stunden gestoppt werden.
Der Unterschied zwischen Chronograph und Chronometer
Oft werden die Begriffe Chronograph und Chronometer verwechselt. Es gibt viele, die glauben Chronometer und Chronographen wären unterschiedliche Bezeichnungen für denselben Uhren-Typen. Dabei hat der eine mit dem anderen nur so viel gemeinsam, dass es sich bei beiden um Uhren handelt.
Der Chronograph ist eine, wie oben beschrieben, Armbanduhr mit Stoppfunktion.
Der Chronometer hingegen ist eine Uhr derer Ganggenauigkeit durch eine Chronometer-Prüfung getestet und ein durch Zeugnis zertifiziert wird.